
Gerhard Lang © VG Bild-Kunst, Bonn
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Visus Signatus Gerhard Lang zeichnet das Sehen des Mondes 2009 ![]() |
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[...] Denn die Entstehung seiner Zeichnungen gründet auf der Gleichzeitigkeit von Sonne, Mond, Teleskop, Auge, Körper, Hand, Bleistift, Papier – also auf der Einheit von Ferne und Nähe. Tatsächlich unterscheidet sich nicht nur Langs Herangehensweise von der Galileis, sondern auch von dessen Fragestellung. Lang geht es der Sache nach nicht um eine im naturwissenschaftlichen Sinn getreue Darstellung des Mondes; der Mond spielt nur eine mittelbare Rolle. Lang geht es vielmehr um die sinnliche Fähigkeit, die uns das Erblicken des Mondes ermöglicht: Das Sehen, das in seiner Unsichtbarkeit stets nach etwas verlangt, das zu sehen ist – zum Beispiel den Mond. [...] [C. N., Auszug aus dem Separatum: Visus Signatus. Gerhard Lang zeichnet des Sehen des Mondes, 2015]
Abb. II: Das Sehen des abnehmenden Mondes
Abb. III: Das Sehen des zunehmenden Mondes
Abb. IV: Das Sehen des abnehmenden Mondes |