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SP
Das unsichtbare New York City
2012–2013


I.



II.



III.



IV.



V.

 

[...] Meine Composite-Aufnahmen sind keine Verdoppelung dessen, was ich in New York sah. Vielmehr zeigen die Arbeiten ein anderes, ein unsichtbares New York. Erst darin erkenne ich die Lebendigkeit New Yorks mit ihrer menschlichen Wärme und Kälte, mit ihren sanften und lauten Tönen unmittelbar wieder. Aber gerade in dieser Erkennbarkeit bergen die Arbeiten das Unfassbare. Darum steigt in der undurchdringlichen, verdichteten Sichtbarkeit der Bilder unsichtbar eine Fremdheit auf. So zeigen sie deutlicher als jede in ihrer Photographierbarkeit scheinbar eindeutigen Realität, dass das Phänomen der Stadt trotz des in ihr Wohnens im Grunde unbekannt ist.

[Auszug aus dem Separatum: Das unsichtbare New York City, 2015]


Informationen über die Composite Photography in früheren Arbeiten von Gerhard Lang:
- Der typische Einwohner von Schloss-Nauses 1992/2000
- Die typische Befleckung der Kuhherde des Bauern Jenni im Schöntal

 

 

Dank an:
Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung
Hessische Kulturstiftung
Prof. Dr. Stephan Weyer-Menkhoff


Abb. I: Astor Place, 19. Juli 2012


Abb. II: West 34th Street zwischen 8. und 9. Avenue, 26.
November 2012


Abb. III: Lower Manhattan, erste Aufnahme vor dem Poets House, River Terrace, 7. August 2012


Abb. IV: Chambers Street zwischen West Broadway und Broadway, 7. Februar 2013


Abb. V: Rockaway Beach, 9. September 2012



Gerhard Lang © VG Bild-Kunst, Bonn